Ehemaligen Fabrikgelände von Droop & Rein hinter dem Bahnhof, zwischen Freizeitbad ISHARA und Stadtwerke fand am
Sonntag, 4. Februar 2006 zwischen 17 und 20 Uhr, also teilweise bei Dunkelheit statt.
v.l.n.r.: Gereon Inger, Brigitte Knehans, Elisabeth Lasche, Matthias Lübbe, Norbert Meier, Michael Kopka, Ralf Filges, Raphaela Kula, Angelika Höger, Jürgen Joseph Rebig, Claudia Winkel.
Ralf Filges
PerformanceArt. Text zu Quantanamo.
Es geht um Guantanamo (Kuba)
Der Aktionskörper (im weiteren AK abgekürzt) befindet sich hinter Sperrgittern, trägt einen orangen Overall, darüber einen roten Daunenanorak.
Seine Hand- und Fussgelenke sind mit Ketten gefesselt.
Der AK schmeisst sich mehrmals trotz Einschränkungen gegen die Käfiggitter.
Sie halten Stand.
Er gelangt nicht ins Freie.
Der Gefangengenommene begibt sich zum Futtertrog -einem Hundefressnapf-, öffnet eine Dose Corned Beaf und eine Dose Erdnüsse und gibt die Inhalte hinein.
Er versucht das zu essen, würgt und speit aus.
Verzweifelt schmeisst sich der AK wieder gegen die Gitter.
Sie halten noch immer Stand.
Er beginnt die Ärmel seines Daunenanoraks am Gitter reibend aufzureissen, holt die Daunen heraus und wirft diese nach draussen ins Freie.
Aufgrund der Windverhältnisse werden sie aber wieder hineingeweht.
Die Inhaftierten bleiben inhaftiert.
Es ändert sich nichts.
Pascale Gräbener, Anke Zülich-Lisken
"Hot women", witzige Gebrauchskunst zum Wärmen.
Angelika Höger
In einer Welle gelebt
Gereon Inger
"Haus des Staubs", kalte und heiße Wüste, Strömung und Auflösung.
Brigitte Knehans
Menschen und Vogelfutter
Andrea Köhn, Matthias Lübbe
Begehbare Lichtskulptur
Michael Kopka
Feuerperformance
Raphaela Kula
Miniaturgewächshaus Blütenwunder.
Elisabeth Lasche
Eis verbrennen
Norbert Meier
Kunstgrillen - die Würstchen wurden heiß und in einer limitierten Edition verkauft. Die Grillluft im darüber angebrachten "Gelben Sack" aufgefangen. Später sollte der Sack dann aufsteigen. (Das funktionierte leider nur in der Theorie.)
Jürgen Josef Rebig
PerformanceArt
Claudia Winkel
Vernetzung des Geländes
Der veränderte Freiluftort am 3. März 2018
Hier steht jetzt die Handwerkskammer.
